In den letzten 12 Jahren
hat sich eine Band aus München in die Riege der
erfolgreichsten, deutschen Rockacts gespielt.
Dies dokumentieren einstellige Top Ten –
Platzierungen, wochenlange Chartperformances
(z.B. 15 Wochen
mit dem letzten Studioalbum „Anderswelt“),
ausverkaufte Tourneen, über eine halbe Million
verkaufte Bild- und Tonträger und ein
einzigartiger Jubiläumsevent vor vielen Tausend
Zuschauern im Münchner Zenith 2008. Auf dem
jetzt schon legendären Bildtonträger „Sinnfonie“
wurde die fantastische Atmosphäre eines
unvergesslichen Abends festgehalten, begleitet
von exzellenter Spielkunst der Protagonisten und
einer großen Verbundenheit zu Ihren unzähligen
Fans. Als Krönung folgte die Nominierung für den
Echo, bei der das Sextett sich in ihrer
Kategorie letztendlich nur den Ärzten geschlagen
geben musste.
Nach 1 ½ Jahren
Pause melden sich SCHANDMAUL mit dem sehnsüchtig
erwarteten 7. Studioalbum „Traumtänzer“ wieder
zurück!
Wie gut sich eine
ausgiebige Erholungspause doch auswirken kann:
Nach elf Jahren intensiven Tourens hatten sich
die Musiker von SCHANDMAUL endlich mal eine
Auszeit von den Bühnen der Republik gegönnt. Die
Zeit war reif für eine kreative Pause. 18
Monate Bühnenabstinenz brachte nun die volle
Energie zurück. Jetzt sind die Folkrocker mit
den phantasievollen Klangfarben und Geschichten
wieder da: mit ihrem brandneuen Album
„Traumtänzer“. Das strotzt nur so vor
Spielfreude und guter Laune. Und es wurde so
produziert, dass der Studiosound dem
Live-Erlebnis sehr nah kommt.
„Wir sind eine Band, die
sich mehr oder weniger über ihre Liveauftritte
definiert. Daher wollten wir das neue Album
möglichst direkt und erdig aufnehmen“, meint
Sänger Thomas. Und Birgit, die Frau mit den
Dudelsäcken und den Flöten, benutzt sogar das
Wort „rotzig“, wenn sie vom Klang der neuen
Songs spricht. Dass dieses Attribut zutrifft,
mag man nicht glauben, wenn man im Player den
Titelsong „Traumtänzer“ startet: Es knistert
verdächtig nach Vinyl und die Band, die dann
einsetzt, hört sich eher an wie eine
Irish-Folk-Truppe, die sich in einem
verräucherten Pub ein paar Gläser Guinness
verdient. Auf diese falsche Fährte wird der
Hörer allerdings nur wenige Sekunden geführt,
denn danach geht’s richtig los!
Mit einer gehörigen
Portion Energie werden Erinnerungen an selige
Punkzeiten geweckt. Die Flöte tritt in einen
Geschwindigkeitswettstreit mit dem Schlagzeug,
Anna fliegt virtuos über die Saiten ihrer Geige,
die E-Gitarre fabriziert ein mitreißendes Solo
und Thomas träumt in seinem Text vom Glück.
SCHANDMAUL sind zurück!
„Wir haben zwar lange
Zeit damit verbracht, das Album vorzubereiten
und aufzunehmen. Allerdings haben wir uns nicht
so sehr mit Overdubs und Klangkosmetik
beschäftigt. Wenn du an einem Song zu lange
herumbastelst, wird er immer künstlicher. Genau
das wollten wir nicht“, lautet Thomas´
Statement. Stattdessen haben die sechs
Schandmäuler ziemlich viele stilistische
Schubladen geöffnet, damit sie selbst nicht in
eine bestimmte gesteckt werden können. Das
dramatische Liebeslied „Bis zum Morgengrauen“
wird mit spanischen Gitarren und mexikanischen
Trompeten angereichert. „Pakt“, eine nicht
minder tragische Geschichte über eine unerfüllte
Liebe, die erst durch einen Abkommen mit dem
Teufel möglich wird, ist von osteuropäischer
Polka geprägt, und „Der Anker“ ist eine heitere
Folkpop-Nummer.
Mit einem packenden
Rockgitarrenriff, mit Dudelsack und
flehentlichen Violinen ist „Assassine“
ausgestattet. Inhaltlich geht es um neues Leben.
Auch wenn es im fiktiven Text eine schöne Hexe
ist, die dem Protagonisten ein Kind schenkt, so
gibt es doch Parallelen mit dem realen Leben.
Die SCHANDMAUL-Familie wächst nämlich.
Vielleicht fährt dann im März nächsten Jahres
ein „Baby-Bus“ hinter dem Nightliner der Band
her, wenn SCHANDMAUL endlich wieder auf Tour
gehen: „Im Frühjahr präsentieren wir
„Traumtänzer“ dann endlich live“, bestätigt die
Band.
SCHANDMAUL sind:
Thomas Lindner:
Stimme, Akustik-Gitarre, Akkordeon
Birgit
Muggenthaler-Schmack: Dudelsack, Flöten,
Schalmeien, Gesang
Anna Katharina
Kränzlein: Violine, Viola, Drehleier, Gesang
Martin „Ducky“
Duckstein: E-Gitarre, Akustik-Gitarre,
Klassische Gitarre, Gesang
Matthias „Hiasl“
Richter: E-Bass, Fretless-Bass, Akustik-Bass
Stefan Brunner:
Schlagzeug, Percussion
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